2014
300-jähriges Jubiläum der Großen Mühle
1999/2000
Einbau eines neuen Vermahlungssystems der Firma Bühler (Leistung: 300 t/Tag) in leerstehendem Gebäudetrakt
1992
Vertragsunterzeichnung am 21. Juli 1992 zur Übernahme der Magdeburger Mühlenwerke
1990
Heutige Geschäftsführer Joachim jun. und Christof wurden durch Kapitaleinlage Gesellschafter der Firma Gebr. Engelke. Dabei erfolgte die Umwandlung in eine KG, mit den Senioren als Kommanditisten und deren Söhnen als Komplementären.
1940/1941
Am 23. November 1940 kam es nachts durch einen Elevatorbrand und einer darauffolgenden Mehlexplosion zu einem Großbrand in der Mühle. Die zuvor gebauten Getreidesilos (1931-1933) blieben unbetroffen. Direkt nach dem Brand begann man mit dem Wiederaufbau der Mühle, sodass 1941 die Produktion fortgeführt werden konnte.
1914
200-jähriges Jubiläum: Zwar war der Wettbewerb unter den Mühlen immer härter geworden, aber man arbeitete mit einer verhältnismäßig modernen Mühle und hatte keinerlei Schulden. Das Mühlensterben würde man überstehen, wenn man die Risiken und die großen Preisschwankungen im Blick behielt, die Kundschaft pflegte und den Betrieb effizient führte.
1895/1899
Joachim Engelke erhielt die Genehmigung zum Bau einer Straßenbahn zwischen Hildesheim und Hasede für den Personen- und Güterverkehr. Nach knapp vier Jahren Planungs- und Bauphasen wurde im Jahr 1899 erst der Personenverkehr aufgenommen, etwas später folgte auch der Gütertransport über den eigenen Gleisanschluss der Mühle.
1863
Um den Anstieg der Preise im Getreidehandel durch Zwischenhändler entgegenzusteuern entstand im Jahr 1863 die Getreidebörse in Hannover. Somit sollten dem Verbraucher angemessenere Preise und kürzere Vertriebswege gewährleistet werden. Bis heute besteht diese Vereinigung und trägt seit 2003 den Namen „Vereinigte Getreide und Produktenbörse Braunschweig-Hannover-Magdeburg e. V.“.
Ab 1800
Gaststätten galten damals gute Warenbörsen für Getreidehandel. Somit besaß auch die Familie Engelke damals in Hasede den „Gasthof Engelke“ (heute „Hof Dressler“), die „Scharfe Ecke“ (heute Abzweig nach Gießen) sowie den „Krug“ in Steuerwald.
1779 und 1785
Um mit Eisgang und Hochwasser besser umgehen zu können, wurden 1779 und 1785 zwei Freifluten errichtet.
1772
Der Boom von Gewerbe und Handel in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bewegte Johann Joachim Engelke (1743-1811) dazu, eine Abschrift der Urkunde durch einen Notar anfertigen zu lassen. Somit sollte das Original aus dem Jahr 1714 wortgetreu wiedergegeben werden, damit die Domherren die günstigen Handelsbedingungen nicht ausnutzen konnten um den Mühlenzins zu erhöhen. In der damaligen Urkunde wurde der Mühlenzins von jährlich 250 Reichstalern als „unveränderlich“ bezeichnet.
1714
Die erste Vergabe der Großen Mühle sowie der Klickmühle in Erbpacht wurde vom Domkapitel am 6. Juli 1714 an Heinrich Engelke (1661-1733) vergeben. Dieses wurde in einer ausführlichen und gesiegelten Urkunde festgehalten und befindet sich noch heute in Besitz der Familie Engelke.